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Immer noch auf den Bestsellerlisten zu finden und als politische Stimme Amerikas zu hören, hat dieses Buch und die Frau dahinter meine Neugier geweckt … und es hat mich begeistert. Dieses Buch kann beschäftigen, anrühren und zum Weiterdenken anregen. Michelle Obama erzählt vom Spagat zwischen Familie und Politik, von Wertvorstellungen und deren Prüfung durch das Leben, von der Liebe zu ihren Herzensmenschen und zu ihrem Land. Man bekommt Einblicke in ein Haus, das man sonst nur von außen sieht. Der Schreibstil ist sehr flüssig, unauffällig, wenig bildhaft, leicht zu lesen. Gleich im Vorwort wird evident, dass Michelle Obama, eine nicht nur hochintelligente, sondern auch lebenskluge Frau ist. Wenn sie nämlich schreibt, dass die Frage, was ein Kind einmal werden will, fragwürdig ist. Denn mit dem Prozess des Werdens würde man doch nie fertig. Ein weiterer Pluspunkt des Buches ist die absolut ehrliche und wenig beschönigende Schilderung aller Geschehnisse und Hintergründe.

Dieses Buch ist eine Liebeserklärung eines Vaters an seine Tochter und gleichzeitig ein Eingeständnis an die eigene Hilflosigkeit angesichts deren Selbstzerstörung. Es ist ein sehr privates Buch mit privaten Fotos und sehr persönlichen Erinnerungen, die eine Seite von Amy Winehouse zeigen, die man auf der Bühne und in den Medien nicht gesehen hat. An manchen Stellen gibt es verwirrende Zeitsprünge und irritierende Wiederholungen. Aber es ist ein Buch, das berührt. Ein Buch, das die Musik von Amy Winehouse noch eindrücklicher erscheinen lässt.

Dieses Buch ist sehr nah dran am echten Geschehen von damals, denn es handelt sich um einen Nachdruck der Originalauflage aus dem Jahre 1898. Mit vielen Abbildungen illustriert entführt das Werk den Leser in die Zeit, in der Kneipp als Priester und ´Wasserdoktor´ lebte und wirkte. Wer sich daran wagt, alte Fotos zu studieren, Handschriften zu entziffern und Reiseberichte zu lesen, bekommt ein facettenreiches Bild eines wahrhaft beeindruckenden Mannes geboten, dessen Lehre noch bis heute von Bedeutung ist.

Anlässlich des 250. Geburtstags des Naturforschers erzählt die Journalistin Andrea Wulf Humboldts Reisetätigkeit in ungewohnter Form. Skizzen von Pflanzen, Kartenausschnitte und Tagebuchaufzeichnungen bereichern die in Texten und Bildern dargestellte Forschungsreise. Besonders beeindruckt hat mich die Zeichnung einer nackten Fußsohle mit verschiedensten Verletzungen. Kurz und knackig um die Zeichnung herum wird erklärt, woher die Schnitte, Blasen, Splitter und Bisse so kamen. Ein Eye-Catcher, ein Lieblingsbuch, ein Abenteuer. – Andrea